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Bürgermeister Michael Ludwig gratuliert Emma Wenda zum 110. Geburtstag.

110. Geburtstag: Bürgermeister Ludwig gratuliert ältester Wienerin

Seit 18 Jahren lebt Emma Wenda in den Häusern zum Leben. Am 7. Juli 2025 wurde die Bewohnerin des Hauses Laaerberg 110 Jahre alt. Zahlreiche Gratulant*innen stellten sich ein.

Eine Punschtorte, die gehört für Emma Wenda zu einem gelungenen Geburtstag einfach dazu. Selbstverständlich durfte sie auch bei der diesjährigen Feier anlässlich ihres 110. Geburtstages im Haus Laaerberg nicht fehlen.

Sie ist die älteste noch lebende Wienerin. Überreicht wurde diese von Bürgermeister Michael Ludwig, der der Jubilarin herzlich gratulierte: „Frau Wenda zeigt uns eindrucksvoll, dass man nie zu alt ist, um Neues zu wagen. Mit 95 Jahren stieg sie noch in einen Hubschrauber und machte einen Rundflug. Heute, mit 110 Jahren, feiern wir daher nicht nur ein außergewöhnliches Alter, sondern auch ein außergewöhnliches Leben. Ich wünsche ihr daher von Herzen alles Gute!“

Ein bewegtes Leben

Emma Wenda wurde 1915 in Biedermannsdorf geboren und blickt auf ein ereignisreiches Leben zurück: Zwei Weltkriege, die Spanische Grippe, Corona, zahlreiche Operationen – all das hat sie überstanden. Seit 2024 ist sie offiziell die älteste Bürgerin Wiens und zählt auch österreichweit zu den ältesten lebenden Personen.

Als gelernte Köchin wagte Emma Wenda mitten im Zweiten Weltkrieg den mutigen Schritt in einen sogenannten „Männerberuf“. Von 1940 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1970 arbeitete sie als Straßenbahn-Schaffnerin bei den Wiener Linien und schlug damit eine Laufbahn ein, die in ihrer Zeit alles andere als selbstverständlich war. Da viele Männer an der Front waren, übernahmen Frauen wie sie wichtige Aufgaben im öffentlichen Dienst.

Gruppenfoto mit Bürgermeister Michael Ludwig anlässlich des 110. Geburtstags von Emma Wenda.

Emma Wenda war 30 Jahre lang für die Wiener Linien im Einsatz – auf offenen Waggons, bei eisigem Wind, mit Zwickzange und einem unerschütterlichen Sinn für Gerechtigkeit. Während des Krieges zeigte sie Zivilcourage, als andere wegsahen.

Auch nach ihrer Pensionierung blieb sie unternehmungslustig, reiste viel. Seit mittlerweile 18 Jahren lebt sie in den Häusern zum Leben – zunächst im Haus Wienerberg, seit 2016 im Haus Laaerberg. Besonders gerne verbringt sie ihre Zeit auf der Terrasse des Hauses, wo sie sich die Sonne ins Gesicht scheinen lässt und neue Energie tankt.

Porträt Emma Wenda

„Emma Wenda verkörpert auf wunderbare Weise, wofür die Häuser zum Leben stehen: ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter. Genau dafür engagieren sich unsere rund 5.000 Kolleg*innen Tag für Tag. Dieser Einsatz erfährt durch die ansteckende Lebensfreude von Emma Wenda heute eine ganz besondere Würdigung.“, gratuliert Mag. Christian Hennefeind, Geschäftsführer der Häuser zum Leben, der Jubilarin.

„Generationen von Frauen inspiriert“

Die Wiener Linien und Geschäftsführerin Alexandra Reinagl gratulieren ihr herzlich zum Jubiläum: „Emmas Geschichte ist unsere Geschichte. Wir sagen Danke – für ihren Mut, ihre Haltung und ihren unermüdlichen Einsatz im #TeamÖffiLiebe. Mit ihrem Engagement hat sie die Wiener Straßenbahn geprägt und viele Generationen von Frauen inspiriert. Alles Gute zum 110. Geburtstag, Emma!“

Frau Wenda ist aktuell die älteste Bewohnerin der Häuser zum Leben – doch sie ist nicht allein: Mehr als 80 Hundertjährige leben in den Wiener Pensionist*innen-Wohnhäusern. Tendenz steigend, wie ein Blick auf die weinweiten Zahlen zeigt: zählte die Bundeshauptstadt vor zwanzig Jahren rund 200 über 100-Jährige, so sind es mittlerweile über 400 Menschen. „Dass immer mehr Menschen in Wien ein so hohes Alter erreichen, liegt einerseits an der sehr guten Gesundheitsversorgung in unserer Stadt und vor allem ist es der ausgezeichneten pflegerischen und medizinischen Versorgung hier im Haus zu verdanken.“, hebt Bürgermeister Ludwig hervor.

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