Zahlreiche neue Pflegeplätze im Haus An der Türkenschanze
Die Häuser zum Leben schaffen durch die Modernisierung des Hauses An der Türkenschanze 56 zusätzliche Pflegeplätze.
Im Rahmen eines Sommerfestes mit den Bewohner*innen und Angehörigen wurde der Abschluss der zweijährigen Modernisierungsarbeiten im Haus An der Türkenschanze gefeiert. Der Umbau des Hauses trägt dazu bei, die Lebensqualität älterer Wiener*innen nachhaltig zu verbessern und gleichzeitig dem steigenden Pflegebedarf in Wien mit weiteren Kapazitäten zu begegnen.
„Mit dem Haus An der Türkenschanze gehen die Häuser zum Leben einen weiteren Schritt in Richtung Pflegezukunft in Wien“, sagt Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport sowie Präsident der Häuser zum Leben. „Die Schaffung zusätzlicher Pflegeplätze und moderner Infrastrukturen ist eine zentrale Maßnahme, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. So können wir den Wiener*innen auch künftig qualitativ hochwertige Pflege und Betreuung bieten, die ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.“
Zwei neue Pflegestationen
Im Zuge der Arbeiten wurden zwei neue Pflegestationen geschaffen, die moderne, kleinteilige Wohneinheiten vorsehen und je nach Bedarf flexibel genutzt werden können. Zusätzlich zur bereits bestehenden Station, stehen künftig insgesamt 92 Pflegeplätze im Haus An der Türkenschanze zur Verfügung. Die Erweiterung ist Teil der Häuserstrategie 2030+, die in Kooperation mit dem Fonds Soziales Wien (FSW) und der Stadt Wien erarbeitet wurde. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2030 rund 450 zusätzliche Pflegeplätze in den Häusern zum Leben entstehen.
„Gemeinsam mit 170 Partnerorganisationen schaffen wir als FSW für rund 145.000 Wienerinnen und Wiener soziale Sicherheit und stellen die Unterstützung bereit, die sie brauchen. Wir freuen uns, dass unsere langjährige Partnerorganisation, die Häuser zum Leben, mit dem Haus An Der Türkenschanze einen weiteren Schritt zur Sicherung qualitätsvoller Pflege in Wien setzt und damit die Lebensqualität der älteren und ältesten Wiener*innen in bewährter Weise verbessert“, betont FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer.
Individuelle Pflege und Betreuung
Besonderes Augenmerk wurde auf eine wohnliche Atmosphäre, kurze Wege und eine moderne Ausstattung gelegt. „Die neuen Stationen ermöglichen eine noch individuellere Pflege und Betreuung“, betont Simon Bluma, stellvertretender Geschäftsführer der Häuser zum Leben. „Kleine, überschaubare Einheiten fördern soziale Nähe und schaffen eine vertraute Umgebung – das wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden und die kognitiven Fähigkeiten unserer Bewohner*innen aus.“
Die Aufenthaltsqualität für Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen wurde zudem durch Maßnahmen gegen die sommerliche Überhitzung gesteigert. „Mit der Modernisierung schaffen wir eine moderne Arbeitsumgebung, die den Alltag unserer Mitarbeiter*innen deutlich erleichtert und effizienter gestaltet“, ergänzt Bluma. „Helle, funktionale Räume, optimierte Wegeführung und neue Pausenbereiche steigern das Wohlbefinden im Arbeitsalltag und tragen zu einer langfristigen Mitarbeiter*innenbindung bei.“
Feierliche Eröffnung
Die Bauarbeiten erfolgten während des laufenden Betriebs und wurden von den Bewohner*innen aufmerksam verfolgt. Den nunmehrigen Abschluss wollten die Bewohner*innen daher gemeinsam mit dem Team der Häuser zum Leben im Rahmen des Sommerfestes feiern, an dem auch zahlreiche Ehrengäste wie etwa Bezirksvorsteherin Silvia Nossek teilnahmen. Außerdem spielte die bekannte Sängerin Jazz Gitti für das begeisterte Publikum.
Das Haus An der Türkenschanze ist bereit für die Zukunft.
Jasmin Tomassi | Direktorin Haus An der Türkenschanze
In ihrer Eröffnungsrede bedankte sich Jasmin Tomassi, Direktorin des Haus An der Türkenschanze, bei den anwesenden Gästen und betonte: „Es ist schön zu sehen, wie viel hier in kurzer Zeit entstanden ist. Das Haus An der Türkenschanze ist bereit für die Zukunft – mit mehr Platz, mehr Komfort und mehr Lebensqualität für unsere Bewohner*innen.“