Ein älterer Herr gibt ein Tischtuch auf einen Tisch.

„Mitmachen statt nix machen“

Im Haus Hetzendorf wurde ein Programm gestartet, dass es BewohnerInnen ermöglicht, das Hausleben aktiv mitzugestalten. Im VIDEO werden zwei TeilnehmerInnen am Projekt porträtiert.

„Ich wollte mich einfach nützlich machen“, sagt Albert Csaicsich, Bewohner im Haus Hetzendorf. Der 89-Jährige nimmt am Programm „Mitmachen statt nix machen“ teil. Mit Jahresbeginn 2023 wurde das Aktivitätenprogramm im Haus Hetzendorf gestartet. Davor wurden die BewohnerInnen befragt, ob und wie sie sich am Hausleben beteiligen möchten: im Service, im Garten, bei der Unterstützung von anderen BewohnerInnen oder am Freizeitprogramm.

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Albert Csaicsich hat sich für den Servicebereich entschieden. Zweimal pro Woche hilft er beim Wechseln der Tischtücher im Gast.Haus. „Es sind über 100 Tische – und jeder Tisch hat zwei Tischtücher – das ist schon sehr zeitaufwändig“, sagt Csaicsich. Er ist es von früher gewöhnt, im Haushalt mitzuarbeiten. „Das ist also keine Arbeit, die mir fremd ist.“

Es macht einfach Spaß, miteinander zu singen.

Martha Kitzler (77) | Bewohnerin Haus Hetzendorf

Martha Kitzler ist sehr musikalisch. Daher hat die 77-Jährige, die Leitung des Chors übernommen. Mitsingen könne jede/r, sagt sie. „Man braucht keine besondere Stimme zu haben. Es macht einfach Spaß, miteinander zu singen.“ Wenn es Frau Kitzler einmal nicht so gut geht, geht sie gerne unter Leute. „Man redet, man lacht.“ Das helfe.

Projekt stößt auf reges Interesse

Auch andere BewohnerInnen haben im Haus Hetzendorf interessante und nützliche Aufgaben für sich gefunden. Das Projekt „Mitmachen statt Nix machen“ stößt auf reges Interesse.

Albert Csaicsich ist froh, im „einigermaßen vorgerückten Alter“ noch etwas leisten zu können. „Das gibt einem eine gewisse Befriedigung.“ Und die Arbeit macht ihm Spaß. Auch Martha Kitzler ist mit ihrer neuen Aufgabe sehr zufrieden. „Es bringt einfach Freude.“