Das Haus der Vielfalt feierte seine ersten 40 Jahre

Die Jubiläumsfeier im Haus Mariahilf stand unter dem Motto „Miteinander“. Sie bot Mode, Tanz und großartige Stimmung.

Das Haus Mariahilf hat seine ersten 40 Jahre gefeiert. Das Fest hätte kaum stimmungsvoller sein können. Es bot gleich mehrere Höhepunkte. So zeigte das Jugend-Weltmeister-Paar im Turniertanz sein Können.

Großen Applaus gab es im vollen Gast.Haus auch für die Modenschau, die von Bewohner*innen selbst gestaltet wurde. Gerti Schrammel hat mitgemacht. „Ich bin im Haus bei allen Aktivitäten dabei. Ich bin ein lustiger Mensch“, sagt sie.

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Das Haus Mariahilf, das in ruhiger Lage in der Nähe der Mariahilfer Straße liegt, ist ein ganz besonderes und vielfältiges Haus. Es bietet nicht nur Wohnraum für Senior*innen, sondern auch für Menschen mit Behinderungen und für Menschen mit sozial-psychiatrischen Bedarfen. Auch Auszubildende und Studierende, die das Programm „Junges Wohnen“ nutzen, leben im Haus.

Außerdem bietet es Unterkunft für ukrainische Familien, die infolge des russischen Angriffskriegs im Rahmen der Grundversorgung im Haus leben.
Auch mehrere gehörlose Senior*innen wohnen im Haus. Für sie und für andere gehörlose Senior*innen gibt es einen eigenen Pensionist*innenklub im Haus. Deshalb wurde die Jubiläumsfeier dreisprachig moderiert – in Deutsch, Ukrainisch und in Österreichischer Gebärdensprache.

Das Haus Mariahilf strahlt eine besondere Offenheit aus.

Christian Hennefeind | Geschäftsführer Häuser zum Leben

„Das Haus Mariahilf spiegelt in seinem vielfältigen Angebot den Bezirk wider“, sagt Direktor Wolfgang Krb. „Es strahlt eine besondere Offenheit und Freundlichkeit aus“, ergänzt Christian Hennefeind, Geschäftsführer der Häuser zum Leben. „Die bunte Mischung an Menschen macht das Leben hier aus.“

Das Haus am Loquaiplatz im sechsten Wiener Gemeindebezirk wurde im September 1984 eröffnet. Es war das 18. Pensionisten-Wohnhaus der Häuser zum Leben. Errichtet wurde es nach den Plänen von Erwin Christoph und Harry Glück.

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