Heißes, frisch gedrucktes Schnitzel

Der 3D-Lebensmitteldrucker wurde am 11. Oktober im Haus Augarten präsentiert. Zu Gast waren Sozialstadtrat Peter Hacker, der Vorstand des KWP und die Geschäftsleitung. Dabei wurden frisch gedruckte Schnitzel verkostet, die die Geschmacksprobe bestanden haben.

Im vergangenen Jahr hat die Forschungsküche des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) ein Kochbuch auf den Markt gebracht, das unzählige Rezepte für Hausmannskost in gemixter Variante bietet. Denn ältere Menschen sind oft von Kau- und Schluckbeschwerden betroffen.

Nun hat das KWP einen weiteren innovativen Schritt gewagt und integriert die neueste Technik des 3D-Druckens bei der Zubereitung von gemixter Kost. „Ein Klassiker aus der Wiener Küche, das Wiener Schnitzel, ist eines der ersten Gerichte, an denen wir uns intensiv versucht haben.“, erklärt Karl Jelinek, Abteilungsleiter der Forschungsküche.

Die Lebensmittel können also in angenehmer Konsistenz neu in Form gebracht werden. Dies erhöht den Genuss beim Essen und somit die Lebensqualität für Menschen mit Dysphagie.

Frisch, regional, bio – direkt aus dem Drucker

Für den 3D-Lebensmitteldruck sind nur speziellen Patronen verwendbar, wobei die Lebensmittel in diesen Patronen bereits fertig und oft weder regional noch frisch sind. Dies ist beim 3D-Drucker im KWP aber nicht der Fall. Die Patronen werden nämlich direkt im KWP befüllt. Die Herstellung der Massen für die Druckpatronen funktioniert ähnlich wie bei der gemixten Kost, zusätzlich wird jedoch darauf geachtet, dass die „Farcen“ speziell an den Durchmesser der Drucktüllen, sowie der Druckhöhe des Produkts angepasst werden.

Um dem Originalgeschmack und der Optik der Normalkost so nahe wie möglich zu kommen, werden Gerichte in ihre Einzelkomponenten (z.B. Panier und Fleisch) zerlegt und dann mithilfe des 3D-Druckers wieder zusammengesetzt. Dabei wird auf die Auswahl der Lebensmittel nach den Prinzipien „frisch“, „regional“ und  „bio“ geachtet. Zudem kann so auch direkt auf spezielle Diäten und Essenwünsche eingegangen werden.

Genau mit dieser Zielsetzung wurde in der Forschungsküche unter anderem an der Entwicklung des Wiener Schnitzels aus dem 3D-Drucker gearbeitet. Dabei ist es gelungen, sowohl optisch als auch geschmacklich sehr nah an das Original zu kommen.

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