Ministerin Schumann und Staatssekretär Pröll zu Gast im Haus Penzing
Am Dienstag, den 29. Juli 2025, besuchte Bundesministerin Korinna Schumann gemeinsam mit Staatssekretär Alexander Pröll das Haus Penzing, um sich ein umfassendes Bild von den modernen Strukturen und dem vielfältigen Angebot der Häuser zum Leben zu machen.
Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Besichtigung der Pflegestationen, die den Bewohner*innen individuelle und hochwertige Betreuung sowie Pflege in einem wohnlichen Umfeld bieten. „Die Pflege hier im Haus Penzing steht für Qualität und menschliche Nähe“, betont Christian Hennefeind, Geschäftsführer der Häuser zum Leben. Rund 5.000 engagierte Mitarbeiter*innen aus etwa 80 verschiedenen Berufsgruppen – von Pflege und Betreuung über Gastronomie, Verwaltung bis hin zu Bau und Technik – sorgen täglich dafür, dass rund 8.500 Bewohner*innen selbstbestimmt leben können.
Lehrausbildung als wichtiger Baustein
Auch in Sachen Nachwuchs setzt das Unternehmen auf langfristige Perspektiven. Bereits mehrfach als TOP-Lehrbetrieb ausgezeichnet, absolvieren aktuell etwa 100 Lehrlinge ihre Ausbildung in den Häusern zum Leben. Zusätzlich engagieren sich jährlich rund 70 Zivildiener, die mit ihrem sozialen Einsatz einen wertvollen Beitrag leisten. „Junge Menschen können nicht nur bei uns arbeiten, sondern – wie im Haus Penzing – auch unter einem Dach mit unseren Senior*innen wohnen.
Möglich macht dies unser Angebot Junges Wohnen“, erklärt Simon Bluma, stellvertretender Geschäftsführer und Bereichsleiter Häuser und Digitalisierung. Dabei bieten die Häuser jungen Studierenden und Auszubildenden eine kostengünstige Wohnmöglichkeit, verbunden mit einem sinnvollen Engagement: Sie leisten monatlich 25 Stunden ehrenamtliche Arbeit und unterstützen Senior*innen im Alltag, sei es beim Spazierengehen, Spielen, Plaudern oder durch kulturelle Aktivitäten wie Musik- oder Kunstworkshops.
Ganzheitlicher Ansatz
Diesen generationenübergreifenden Ansatz verfolgen die Häuser zum Leben auch in den 135 Pensionist*innenklubs, die sie für die Stadt Wien betreiben. Seit mittlerweile 80 Jahren leisten diese Klubs einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe und zum sozialen Zusammenhalt – gerade mit Blick auf die wachsende ältere Bevölkerung.
Die moderne Senior*innenarbeit zeigt sich in laufenden Modernisierungen bestehender Standorte und Eröffnung neuer „All-in“-Klubstandorte. Hier treffen Menschen unterschiedlicher Generationen und kultureller Hintergründe aufeinander, um gemeinsam ihre Freizeit zu gestalten. Im Haus Penzing gibt es zudem einen eigenen Hausklub, der für vielfältige Aktivitäten sorgt.
Zukunftsorientierte Pflege und Betreuung
Der Bedarf an gut ausgebildeten Pflegekräften wächst kontinuierlich. Die Häuser zum Leben begegnen dieser Herausforderung mit neuen Recruiting-Formaten, die Interessierten – egal ob Quereinsteiger*innen oder Berufseinsteiger*innen – individuelle Wege eröffnen, den Pflegeberuf kennenzulernen. Gleichzeitig bieten die 30 Häuser umfassende betriebliche Gesundheitsförderung, moderne technische Hilfsmittel, attraktive Karrieremöglichkeiten sowie flexible Arbeitszeitmodelle, die die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben unterstützen.
„Als Arbeitgeber setzen wir auf Rahmenbedingungen, die es uns ermöglichen, flexibel auf die Bedürfnisse unserer Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen einzugehen“, so Hennefeind. „Die Ideen unserer Kolleg*innen werden dabei aktiv einbezogen. So entstehen immer wieder neue Angebote und Projekte, die Mitarbeiter*innen und Senior*innen mit viel Freude gemeinsam vorantreiben.“
Die Häuser zum Leben leisten einen wertvollen Beitrag für die ältere Generation Wiens.
Korinna Schumann | Sozialministerin
Bundesministerin Schumann nutzte den Betriebsbesuch, um sich im Rahmen einer Hausführung persönlich ein Bild zu machen und mit Bewohner*innen sowie Mitarbeiter*innen ins Gespräch zu kommen. „Das Haus Penzing zeigt eindrucksvoll, wie moderne Pflegeinfrastruktur mit sozialer Teilhabe verbunden werden kann. Die Häuser zum Leben leisten damit einen wertvollen Beitrag für die ältere Generation Wiens“, so Schumann.
Der Besuch im Haus Penzing zeigte wie sich moderne Pflege und Betreuung, gesellschaftliches Miteinander und innovative Angebote miteinander verbinden lassen. „Die lebendige Atmosphäre hier unterstreicht, wie wichtig Gemeinschaft und Austausch für das Wohlbefinden unserer Bewohner*innen sind“, fasst Direktorin Alina Tarmann den Besuch zusammen.