Innovations-Kongress der Häuser zum Leben war ein voller Erfolg
Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) lud kürzlich zum ersten branchenübergreifenden Innovations-Kongress.
Unter dem Titel „innovation DAY_ting“ luden die Häuser zum Leben erstmalig zu einem Kongress ein, bei dem sich alles um Vernetzung und Innovation drehte. Denn: „Die stetige Weiterentwicklung und Verbesserung der Leistungen ist ein zentrales Merkmal der Häuser zum Leben und der PensionistInnenklubs. Als größter Anbieter Österreichs decken die Häuser zum Leben sämtliche Aspekte der SeniorInnen-Betreuung ab. Das geht nur mit Innovation und Vernetzung – und dabei wollen wir auch weiterhin eine Vorreiterrolle einnehmen“, erklärte Peter Hacker, Stadtrat für Gesundheit und Soziales sowie Präsident des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP), der den Innovation-Day eröffnete. Der Kongress fand am 12. Mai, dem Tag der Pflege und Betreuung in den Häusern zum Leben, statt.
Unter den rund 200 TeilnehmerInnen, die sich in der Wiener Trend-Location „Reaktor“ einfanden, waren sowohl MitarbeiterInnen der Häuser zum Leben und PensionistInnenklubs, als auch VertreterInnen verschiedenster Branchen wie Digitalisierung, Mobilität sowie ExpertInnen von Forschungseinrichtungen und NGOs wie zum Beispiel des Dachverbands der Wiener Sozialeinrichtungen, des Fonds Gesundes Österreich, des Samariterbunds und der Johanniter anwesend.
Renommierte SpeakerInnen
Neben international gefragten Keynote-SpeakerInnen, wie Jos de Blok, Gründer und CEO des Pflegemodells Buurtzorg, aus den Niederlanden und dem Zukunftsforscher Sven Gabor Jánszky aus Deutschland, sprachen renommierte österreichische Experten wie Prof. Dr. Christoph H. Wecht von der New Design University St. Pölten und Dr. Manfred Pferzinger vom IMC FH Krems gemeinsam mit Mag. Katharina Ehrenmüller von Pro Active über Themen wie Innovationskultur, Co-Creation und Design Thinking. „Die Meinungsvielfalt macht diesen Event so interessant,“ sagte Jos de Blok anerkennend: „Die Herausforderungen der Zukunft wird man nur lösen, indem man alle Formen der Intelligenz zusammenführt. Und das geschieht hier gerade!“
Strategisch geplante Weiterentwicklung
Die Intention als Veranstalter brachte Mag. Christian Hennefeind, Geschäftsführer Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, so auf den Punkt: „Die Häuser zum Leben sind dem Bedarf der SeniorInnen immer einen Schritt voraus. Aber in dieser schnelllebigen Zeit ist es noch notwendiger geworden kreativ und flexibel zu reagieren, um die Versorgungssicherheit auch in Zukunft zu garantieren. Deshalb ist es wichtig, der Innovation im Unternehmen bewusst Platz zu geben, damit Weiterentwicklung strategisch geplant und begleitet werden kann.“
Simon Bluma, Bereichsleiter Häuser & Digitalisierung und Mitglied der Geschäftsleitung zum Kongress-Tag: „Innovation passiert nicht im Alleingang, sondern durch starke Partnerschaften und Kooperationen. Deshalb fokussieren wir uns jetzt auf den Aufbau eines starken Kooperations- und Ideen-Netzwerks und arbeiten am Aufbau einer guten Projektstruktur, um Innovation professionell voranzutreiben.“
Bienenstich aus dem 3D-Drucker
Für die willkommene Stärkung sorgte der gastronomische Bereich der Häuser zum Leben. Die Forschungsküche präsentierte etwa selbst entwickelte hydrierende Flüssigkeitsriegel in Tropfenform und einen „Bienenstich“ aus dem 3D-Speisendrucker. Beide Gerichte sind auch für Menschen mit Kau- und Schluckbeschwerden geeignet. Auch einen Protein-Flip aus Schafkäseeis mit Insektenprotein gab es zu verkosten. Die KöchInnen-Kaderschmiede der Häuser zum Leben, die auch heuer wieder als „Team Vienna“ beim Culinary World Cup 2022 in Luxemburg antreten wird, und die Patisserie verwöhnten die Anwesenden mit einem Hauben-Menü aus innovativen, regionalen Produkten. Ein Fest für die Ohren boten die hochmotivierten TrommlerInnen der PensionistInnenklubs und das erste Wiener Gemüseorchester.
Presseaussendung Innovations-Kongress