Internationaler Tag des Ehrenamtes 2021

Heute ist Internationaler Tag des Ehrenamtes. Wir bedanken uns herzlich bei allen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen der Häuser zum Leben und PensionistInnenklubs für die Stadt Wien, die sich in ihrer Freizeit unseren SeniorInnen widmen. Danke für euer Engagement, danke für eure Warmherzigkeit und danke für eure Unterstützung auch in Zeiten der Pandemie. Eure Arbeit ist für uns und vor allem unsere SeniorInnen von großer Bedeutung.

Anlässlich dieses Tages erzählen drei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit und ihren schönsten Erlebnissen in den Häusern zum Leben und Wiener PensionistInnenklubs. Außerdem verraten sie, warum man sich als ehrenamtliche/r MitarbeiterIn beim Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser engagieren sollte.

Gabriele, seit 2019 ehrenamtliche Mitarbeiterin im Hospiz, Haus Döbling

Eine Freundin hat mich damals darauf aufmerksam gemacht, dass im Haus Döbling eine Hospizstation eröffnet und mich gefragt, ob ich Interesse hätte, dort ehrenamtlich zu arbeiten. Nun bin ich bereits seit zwei Jahren als ehrenamtliche Mitarbeiterin auf der Hospizstation tätig. Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser gibt mir die Möglichkeit, mich in einem professionellen und freundlichen Umfeld mit meiner Ehrenamtstätigkeit einzubringen und Teil eines Teams zu sein. Wenn man Menschen begleitet gibt es sehr viele schöne Erlebnisse. Eines meiner interessantesten Erlebnisse auf der Hospizstation war die Begleitung eines Künstlers. Wir führten immer tiefsinnige und auch überraschende Gespräche. Einmal sagte er: „mein Afrika“, da ich ahnte ich, dass er viel gereist sein musste. Als ich nachfragte: „wo ist dein Afrika“, kam die überraschende Antwort: „im Burgenland“. Und er beschrieb mir bis ins kleinste Detail, wie sein Burgenland-Afrika aussah.

Margareta, seit 2011 ehrenamtliche Mitarbeiterin im Haus Am Mühlengrund

Ich bin seit 2011 als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Haus Am Mühlengrund tätig. Meine Mutter lebte 2,5 Jahre in einem Penionisten-Wohnhaus. Bei meinen Besuchen ist mir aufgefallen, dass manche BewohnerInnen selten Besuch bekommen. Ich fand, es wäre es schön, wenn auch sie mit Besuch eine Auflockerung des Alltags erleben würden. Aus diesem Grund habe ich meine ehrenamtliche Tätigkeit begonnen. Seitdem erlebe ich jede Woche, wie begeistert “meine Runde” Quizfragen beantwortet und “Mensch ärgere dich nicht” spielt – das ist ein schönes Erlebnis. Man sollte sich als ehrenamtliche Mitarbeiterin engagieren, weil es schön ist, der Generation, von der man so viel Gutes erfahren hat, etwas zurückzugeben.

Hermine, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Klub Markweg, 22. Bezirk

Als Klubbesucherin wollte ich mehr als nur an den Klub-Angeboten teilnehmen. Deshalb engagiere ich mich seit 2017 als ehrenamtliche Mitarbeiterin. Es bereitet mir eine große Freude, wenn ich das Klub-Leben aktiv mitgestalten kann. Ich bringe mich ein, wo ich nur kann. Dabei unterstütze ich KlubbetreuerInnen, helfe bei den Ausflügen oder der Mitgestaltung des Tages der offenen Tür. Im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit gibt es viele schöne Erlebnisse. In diesem Jahr war es besonders schön, bei der Freiwilligenmesse im Wiener Rathaus den KWP-Stand zu betreuen. Ich informiere gerne über die vielfältigen Möglichkeiten, sich ehrenamtlich in den Häuser zum Leben und den PensionistInnenklubs zu engagieren. Es hat mir dort so viel Spaß gemacht, dass ich den ganzen Tag beim Messestand geblieben bin und auch die Nachfrage war groß. Es kommt auch so viel Lebensfreude und Wertschätzung von BewohnerInnen und KlubbesucherInnen zurück. Als Pensionistin bringe ich das Verständnis der Generation mit und kann mein Wissen und mein Engagement wunderbar bei den PensionistInnenklubs einbringen.

Haben Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit in den Häusern zum Leben oder den PensionistInnenklubs für die Stadt Wien? Dann besuchen Sie uns am 7.12.2021 in Zoom.Ehrenamt, um mehr zu erfahren.

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