Das Goldene Staffelholz der Stadt Wien geht zweimal an die Häuser zum Leben!

Die Häuser zum Leben nahmen im Wiener Rathaus zwei Auszeichnungen der Stadt Wien für Mitarbeiter*innen-Engagement und Innovation entgegen.

Am Dienstag, den 21. Oktober 2024 ehrte die Stadt Wien mit dem Award „Goldenes Staffelholz“ erneut Beschäftigte der Stadt und stadtnahen Unternehmen für nachhaltige Innovationen und Mitarbeiter*innen-Engagement. Im Fokus lag dabei auch heuer die Zusammenarbeit, Weiterentwicklung sowie Gestaltung von dienststellenübergreifenden Gemeinschaftsleistungen, die die hohe Lebensqualität der Stadt Wien gewährleisten oder steigern. So lautete das heurige Motto: „Ich arbeite an Wien: sichtbar, spürbar, erlebbar! Meine Arbeit für alle Menschen in unserer Stadt.“

Im Rahmen der festlichen Veranstaltung im Wiener Rathaus konnten die Mitarbeiter*innen des Fonds Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser – Häuser zum Leben von Bürgermeister Michael Ludwig und im Beisein von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker gleich zwei Awards entgegennehmen! Sowohl die Forschungsküche des Unternehmens als auch die Anti-Rassismus-Kampagne #nichtmituns überzeugten die Jury.

Foto: Stadt Wien | David Bohmann

Die Forschungsküche der Häuser zum Leben

In der Forschungsküche für die 30 Häuser zum Leben beschäftigen sich Expert*innen mit bedarfs- und altersgerechter Ernährung für rund 8.500 Bewohner*innen. Sie entwickeln Speisen, die durch ihre besonderen Eigenschaften oder Zutaten perfekt für ältere oder hochaltrige Personen geeignet sind: zum Beispiel gaumenweiches Brot oder ein ReGENERATIONs Porridge. Speziell für palliative Bewohner*innen wurden die „Flüssigkeitstropfen“ entwickelt. Sie fördern die sensorische Wahrnehmung im Mund. Diese Drops in verschiedenen Geschmacksrichtungen sind auch für Menschen mit demenziellen Erkrankungen sehr gut geeignet, da sie Flüssigkeit in einer anderen Darreichungsform liefern. Für Menschen mit Kau- und Schluckbeschwerden bietet die Forschungsküche weiche Kost, die ansprechend in Form gebracht wird. Seit 2021 setzt die Forschungsküche testweise auch einen 3D-Speisendrucker ein. Damit kann man sogar wohlschmeckende, gaumenweiche Schnitzel drucken! Die Forschungsküche, im Haus Tamariske-Sonnenhof untergebracht, bietet als Kompetenzzentrum für bedarfs- und altersgerechte Ernährung auch Schulungen und Workshops für Mitarbeiter*innen aus unterschiedlichen Bereichen an.

Die Abteilung „miteinander“ der Häuser zum Leben

Die Häuser zum Leben beschäftigen als größter Anbieter von Senior*innen-Wohnen, -Pflege und -Betreuung hierzulande rund 5.000 Mitarbeiter*innen aus 60 Nationen. Diese begegnen sich trotz verschiedenster Anschauungen und Lebensmodellen stets mit Respekt und auf Augenhöhe. Damit das so bleibt, hat das Unternehmen eine eigene Abteilung, die sich mit Diversitätsmanagement beschäftigt. Alle Mitarbeiter*innen der Häuser zum Leben und Pensionist*innenklubs für die Stadt Wien werden in ihrer ganzen Vielfalt wahrgenommen, respektiert und wertgeschätzt. Hier versteht man Unterschiedlichkeit als Bereicherung und als Chance, voneinander zu lernen. Die Jury überzeugte besonders die gelungene Kampagne #nichtmituns, die ein starkes Zeichen gegen Rassismus setzt.

Neben Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Peter Hacker gratulierten Christian Hennefeind, Geschäftsführer, und Simon Bluma, stellvertretender Geschäftsführer, den engagierten Mitarbeiter*innen: „Wir freuen uns ganz besonders, dass gleich zwei Projekte der Häuser zum Leben die Jury überzeugen konnten. Danke an alle, die mitgemacht und ihre Projekte eingereicht haben – und herzlichen Glückwunsch an die ausgezeichneten Kolleg*innen!“

„Mitarbeiter*innen von Unternehmen, die für die hohe Lebensqualität in Wien sorgen, brauchen gute Rahmenbedingungen um sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen. Davon profitieren wiederum alle Kund*innen, die sie unterstützen“, meinen einhellig die Preisträger*innen Ursula May, Abteilungsleiterin „miteinander“, und Karl Jelinek, Abteilungsleiter Forschungsküche der Häuser zum Leben.

Fotos: Stadt Wien | David Bohmann