Häuser zum Leben stärken Menschenrechte für Senior*innen
Am 10. Dezember ist der Tag der Menschenrechte. Bei den Häusern zum Leben wurde ein Ethik- und Verhaltenskodex etabliert.
Österreichs führender Anbieter für Senior*innen-Wohnen sowie Pflege und Betreuung älterer Menschen setzt neue Maßstäbe: Als einer der Vorreiter in diesem Bereich verpflichten sich die Häuser zum Leben aktiv, Menschenrechte für ältere Menschen zu stärken und zu schützen und deren Mitbestimmung auszubauen. Die Entscheidung fällt auf den Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember.
Wir sehen Menschenrechte als Grundlage unserer Arbeit.
Christian Hennefeind | Geschäftsführer Häuser zum Leben
Die Häuser zum Leben und Pensionist*innenklubs sind mit 5.000 engagierten Mitarbeiter*innen, 9.000 Bewohner*innen und 23.000 Klubmitgliedern der größte heimische Anbieter für Senior*innen-Wohnen, Pflege und Betreuung. Mag. Christian Hennefeind, Geschäftsführer des Unternehmens, betont: “Wir sehen Menschenrechte als Grundlage unserer Arbeit. Daher haben wir einen Ethik- und Verhaltenskodex etabliert, der diesem Anspruch Rechnung trägt. Die Vision ist, das Leben für die Menschen der Stadt Wien lebenswerter zu machen, indem Senior*innen ein würdevolles, selbstbestimmtes und erfülltes Leben ermöglicht wird.“
Wien ist altersfreundliche Stadt
Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport, sowie Präsident des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser, hebt die strategische Partnerschaft zwischen der Stadt und den Häusern zum Leben hervor: “Wien ist seit 2014 Menschenrechtsstadt und wurde heuer von der WHO in den Kreis der altersfreundlichen Städte aufgenommen. Mit den Häusern zum Leben und Pensionist*innenklubs haben wir einen wichtigen Partner als Umsetzer und Ideengeber, wenn es um die Rechte älterer Menschen geht. Ich freue mich, dass wir aktiv an dieses wichtige Thema herangehen!”
Die Häuser zum Leben und Pensionist*innenklubs fördern mit ihrem Angebot der qualitätsgesicherten und kontinuierlichen Unterstützung, Pflege und Betreuung eine unabhängige Lebensführung älterer Menschen in der Stadt Wien. Dabei werden die Nichtdiskriminierung und Gleichstellung unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung und Identität, Elternschaft, Ethnie, Herkunft oder Religion, Behinderung sowie Alter bereits gelebt.
Die Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt Wien, Dipl.-Ing.in Shams Asadi, lobt die Initiative der Häuser zum Leben und Pensionist*innenklubs und unterstreicht die Bedeutung von Themen wie Teilhabe und Nichtdiskriminierung für ältere Menschen: “Es freut mich, auch in Zukunft mit den Häusern zum Leben und Pensionist*innenklubs bei diesen wichtigen Anliegen für Senior*innen einen wichtigen Wegbereiter und starken Kooperationspartner gefunden zu haben.” In Zukunft soll die Teilhabe und der Zugang zu Entscheidungen weiter gestärkt werden. Ältere Menschen sollen noch mehr dabei unterstützt werden, ihre Rechte und Freiheiten einzufordern. Das Treffen der Bewohner*innenbeiräte aller 30 Häuser zum Leben im September war ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Stärkung der Autonomie
Die Prävention von Diskriminierung, Vernachlässigung, Misshandlung und Verletzungen der Würde wird weiter verbessert, um die Autonomie und das Wohlbefinden älterer Menschen nachhaltig zu schützen. Erste Schritte wurden in diesem Jahr mit dem Auftrag zur Ausarbeitung eines Gewaltschutzprogramms in Zusammenarbeit mit dem Gewaltschutzzentrum Wien sowie der Installation des Hinweisgeber*innensystem gesetzt.
Verstöße gegen Menschenrechte sollen umgehend erkannt, untersucht und sanktioniert werden, während der Dialog zur Einhaltung von Menschenrechten gefördert wird. Darauf aufbauend werden im nächsten Jahr weitere Schritte in den Häusern zum Leben gesetzt.