Häuser zum Leben verstärken Sicherheitsmaßnahmen
Nach tragischem Überfall auf eine Bewohnerin im Haus Wieden haben die Häuser zum Leben rasch reagiert. Stadtrat Peter Hacker hofft auf schnelle Aufklärung der „abscheulichen Tat“.
Am Dienstag, 10. Oktober 2023 ist es im Haus Wieden leider zu einem tragischen Vorfall gekommen. Eine Bewohnerin wurde Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Die Frau wurde verletzt und zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Sie befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung. Da die Ermittlungen der Polizei noch im Gange sind, können über den genauen Tathergang derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.
„Unser großer Dank gilt den Mitarbeiter*innen des Hauses Wieden, die allesamt rasch und professionell reagiert haben. Besonders hervorzuheben ist der prompte Einsatz der Wiener Polizei, die umgehend vor Ort war und sich des Falles angenommen hat“, sagt Christian Hennefeind, Geschäftsführer der Häuser zum Leben.
Die Häuser zum Leben haben umgehend alle Bewohner*innen des Hauses Wieden sowie die zum Tatzeitpunkt nicht anwesenden Mitarbeiter*innen informiert und sensibilisiert, gegenüber hausfremden Personen wachsam zu sein.
Videoüberwachung
Die Häuser zum Leben nehmen den tragischen Vorfall zum Anlass, um die Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen zu verstärken. Die ohnehin bereits geplante Videoüberwachung wird nun vorzeitig umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit der Grätzl-Polizei wird intensiviert. Mitarbeiter*innen wurden umgehend instruiert, unbekannte bzw. hausfremde Personen aktiv anzusprechen und zu hinterfragen, zu wem sie wollen.
Der Zugang in die Häuser erfolgt ab sofort ausschließlich über den Haupteingang, außerhalb der Rezeptionszeiten können die Häuser nur mit einem Chip betreten werden. Unsere Psycholog*innen sind zusätzlich intensiv im Einsatz, um das Sicherheitsgefühl unserer Bewohner*innen und deren Angehörigen wieder zu stärken.
Die Sicherheit der Bewohner*innen steht an oberster Stelle.
Peter Hacker | Stadtrat für Soziales
„Die Sicherheit der Bewohner*innen steht an oberster Stelle“, sagt Peter Hacker, Stadtrat für Soziales. Umgehend hat Hacker den Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen beauftragt, für Freitag, 13. Oktober 2023 eine Sitzung mit dem Fonds Soziales Wien und allen Trägerorganisation einzuberufen.
„Ziel ist ein gemeinsames und koordiniertes Vorgehen der Einrichtungen in Wien. Wir müssen und wir werden die betagten und pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohnern vor gewalttätigen Übergriffen schützen“, so der Sozialstadtrat. „Ich danke der Polizei für die sehr gute Zusammenarbeit und hoffe, dass diese abscheuliche Tat rasch aufgeklärt wird.“