Silverpiece Reloaded

In Kooperation mit dem Jugendzentrum Josefstadt und lokalen Street Art Künstler*innen greifen unsere Mitglieder des Klub+ Atelier wieder zur Spraydose und gestalten im Rahmen eines intergenerativen Kunst Workshops den öffentlichen Raum. Machen Sie mit!

Kunst im öffentlichen Raum

Silverpiece ist ein Street Art Workshop des Klub+ Atelier für alle über 60. In Kooperation mit der KÖR – Kunst im öffentlichen Raum, einer Institution der Stadt Wien Kunst GmbH und mit Unterstützung von lokalen Künstler*innen wird die Jugend-Domäne der Graffiti-Praxis erobert und damit gemeinsam gegen längst überholte Meinungen zu altersgerechten Beschäftigungen protestiert.
Zugleich wirksam als performativer Eingriff im öffentlichen Raum, stärkt dieser Workshop den Mut und die Lust, auch in höherem Alter aktiv am Stadtgeschehen teilzunehmen. Mit dem diesjährigen Projekt verschieben die Pensionist*innenklubs für die Stadt Wien die Grenzen zwischen
Generationen noch weiter und erweitern den Workshop mit dem Jugendzentrum des 8ten Bezirks zu einem intergenerativen Gemeinschaftsprojekt.

An drei aufeinanderfolgenden Tagen beschäftigt sich eine Gruppe von 15 Teilnehmenden mit theoretischen und praktischen Aspekten der Kunstform Street Art und setzt die neu erlernten Kenntnisse direkt in die Tat um. Endergebnis des Workshops ist ein gemeinsam produziertes Wandbild. Dabei werden die Teilnehmenden von einem interdisziplinären Team aus Künstler*innen der Bereiche Street Art, Grafik und Fotografie begleitet.

Eine bedeutende Rolle spielt das Finden und Erstellen des Wandbildes gemeinsam mit den beiden Generationen. Das Wandmotiv soll beide Generationen dazu motivieren einen gemeinsamen Austausch über Sichtweisen, Bedeutungen und Weltanschauungen zu haben und in Zusammenarbeit ein besonderes Werk zu erschaffen. Ergänzend wird der Workshop fotografisch und filmisch begleitet um so der Vergänglichkeit von Graffitis an öffentlichen Orten entgegenzuwirken und somit sicherzustellen, dass der künstlerische Dialog der Generationen und der
performative Eingriff in das Stadtbild erhalten bleiben.