Der 12. Mai ist in den Wiener Häusern zum Leben der Tag der Pflege und Betreuung
Auch heuer bedankt sich die Geschäftsleitung der Häuser zum Leben bei ihren rund 5.000 MitarbeiterInnen mit einer Reihe von Aktionen, Veranstaltungen und Benefits rund ums Jahr.
Wir fordern Wertschätzung für Pflege und Betreuung an jedem Tag im Jahr!
„Ich danke allen MitarbeiterInnen in der Pflege und Betreuung für ihre unverzichtbare Arbeit. Sie leisten das ganze Jahr über Herausragendes. Die hohe fachliche Kompetenz und der Zusammenhalt in den Häusern zum Leben geben den KundInnen und ihren Angehörigen Sicherheit in dieser schwierigen Zeit. Im Rahmen der Pflegereform werde ich mich dafür einsetzen, dass wir sowohl den Arbeitsalltag als auch die Ausbildungssituation verbessern und dass seit langem notwendige Weiterentwicklungen endlich angegangen werden“, sagt Sozial- und Gesundheitsstadtrat und Präsident des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) Peter Hacker.
Das KWP bietet als größter Anbieter für SeniorInnen-Wohnen in Österreich mit 5.000 MitarbeiterInnen (davon rund 3.000 MitarbeiterInnen in der Pflege und Betreuung) alle Pflegeleistungen unter einem Dach. Denn die über 60-jährige Erfolgsgeschichte der Häuser zum Leben kann nur dadurch lebendig gehalten werden, indem man die Leistungen der Pflege und Betreuung stets weiterentwickelt und dem tatsächlichen Bedarf anpasst. Und da hat das KWP viel getan: So reicht das Angebot vom unterstützten und betreuten Wohnen bis hin zur Tag- und Ambulanten-Betreuung, Demenzbetreuung und der stationären Hospiz- und Remobilisationsstation. Zwei Aspekte verändern das Berufsbild wesentlich: Zum einen kommen BewohnerInnen heute in einem höheren Alter in die Häuser. Dadurch steigt der Pflegebedarf oft schneller an. Zum anderen: Bereits ein Viertel der BewohnerInnen in den Häusern zum Leben lebt mit einer Demenz-Diagnose. Die Tendenz hierbei ist steigend. Das KWP ist deshalb auch Partner der Plattform „Demenzfreundliches Wien“ und hat an der Erstellung der Wiener Demenzstrategie mitgewirkt.
Aus dieser Entwicklung resultiert, dass nicht nur die Verantwortung für das Pflege- und Betreuungspersonal immer weiter steigt, sondern auch die Belastung. „Für uns ist der Tag der Pflege und Betreuung viel mehr als ein Anlass, einmal im Jahr Danke zu sagen. Wir sehen ihn vielmehr als eine Verpflichtung rund ums Jahr, für optimale Bedingungen unserer KollegInnen in der Pflege und Betreuung zu sorgen,“ meint KWP-Geschäftsführer Christian Hennefeind.
Dazu gehört beim KWP die Gewährleistung eines ausreichenden Personalschlüssels, mitarbeiterInnenfreundliche Dienstplangestaltung mit flexiblen Arbeitszeit-Modellen, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten mit eigenem Führungskräfte-Aufbauprogramm, Supervision, Mentoring und Coaching, abteilungsübergreifendes Arbeiten und Teilnahmemöglichkeit an Innovationsprojekten, 37-Stunden-Woche bei Vollzeitgehalt und vieles mehr. Auch die sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat gehört beim KWP zur Unternehmenskultur.
Am Tag der Pflege und Betreuung selbst gibt es eine Reihe von Aktionen für die MitarbeiterInnen: Schon im Vorfeld bekam jede/r MitarbeiterIn einen persönlichen Dankesbrief der Geschäftsleitung mit einem Gutschein als kleine Aufmerksamkeit. Zudem haben BewohnerInnen ein Danke-Video für die PflegerInnen und BetreuerInnen gestaltet. Außerdem haben alle BewohnerInnen und Zu- und Angehörigen die Möglichkeit auf vorbereiteten Danke-Herzen ein paar nette Zeilen an das Pflege- und Betreuungspersonal zu schreiben. Weiters haben alle MitarbeiterInnen das Angebot an einem vom KWP initiierten und organisierten Innovationskongress teilzunehmen. „Denn eines ist klar: Die Herausforderungen im Bereich Pflege und Betreuung der Zukunft werden wir sicher nur mit Innovation und Vernetzung gut meistern”, so Mag. Christian Hennefeind weiter.