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Gruppenfoto mit beteiligten des Projektes Hammer und Herz.

Hammer & Herz – Alt trifft Jung im Klub

Generationen-Miteinander par excellence: Alte Meister und junge Lehrlinge lassen bei gemeinsamen Renovierungsarbeiten den Pensionist*innenklub Grüntorgasse im neuen Glanz erstrahlen. Nach getaner Arbeit wurde zusammen gefeiert!

Wien, 24. Oktober 2025 – 120 Liter Wandfarbe, 135m² Fußboden und zirka 40 engagierte Menschen mit einem gemeinsamen Ziel: einen Ort der Begegnung für alle Generationen neu erstrahlen zu lassen. Im Pensionist*innenklub Grünentorgasse 7 in Wien-Alsergrund wurde gemeinsam gearbeitet, gestrichen, ein neuer Boden verlegt und zum Abschluss gefeiert. Unter dem Titel „Hammer & Herz – Alt trifft Jung im Klub“ renovierten in den vergangenen Wochen „Hammerlehre-Lehrlinge“ der Berufsschule Maler*in und Beschichtungstechniker*in sowie der Berufsschule für Baugewerbe Kagran gemeinsam mit pensionierten Handwerker*innen den Klubstandort in Wien-Alsergrund. 

Hammerlehre

Das Projekt der Landesinnung Wien der Bauhilfsgewerbe sowie die Fachgruppen der Maler und Tapezierer der Wirtschaftskammer Wien haben in enger Kooperation mit den Berufsschulen und der Firma ETS Egger GmbH dieses Sozialprojekt umgesetzt. Ziel war es, den Klub nicht nur funktional und optisch zu erneuern, sondern auch ein starkes Zeichen für die intergenerationelle Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Ehrenamt zu setzen.

„Wenn junge Menschen mit erfahrenen Handwerker*innen zusammenarbeiten, zeigt das deutlich, wie viel Kraft im Miteinander der Generationen steckt!“, unterstreicht Madlena Komitova, Bereichsleiterin der Pensionist*innenklubs der Stadt Wien, anlässlich des Abschlussfestes den intergenerativen Ansatz des Projekts. Der frisch renovierte Standort lädt ab 3. November 2025 wieder zu gemeinsamen Aktivitäten ein.

Gemeinsam ans Ziel

„Die duale Ausbildung – eine Kombination aus praktischer Arbeit und theoretischem Lernen – ist eine der Stärken unseres Bildungssystems. Sie ermöglicht es jungen Menschen, früh praktische Erfahrungen zu sammeln, während sie parallel fundiertes Fachwissen erwerben. Daher freue ich mich besonders, dass es Projekte wie dieses gibt“, gratuliert Gemeinderätin Luise Däger-Gregori, 1. Vizepräsidentin der Häuser zum Leben, allen Beteiligten.

Ein ganz persönliches Erlebnis war das Projekt für Erdem Abdullah, Lehrling im 3. Lehrjahr zum Bodenleger: „Ich habe nicht nur das Gelernte in die Praxis umgesetzt, sondern auch erlebt, wie viel Freude die Zusammenarbeit mit älteren Menschen bereitet. Die Geschichten der Senior*innen waren mindestens genauso spannend wie die Arbeit selbst. Ich bin stolz, ein Teil davon gewesen zu sein.“

Auch Peter Tomaschitz, pensionierter Malermeister, zeigt sich begeistert und hat sich gemeinsam mit weiteren Klubmitgliedern mit vollem Einsatz an den Renovierungsarbeiten beteiligt: „Ich hätte nie gedacht, dass ich im Ruhestand noch einmal gemeinsam mit jungen Leuten auf einer Baustelle stehen würde – und es hat richtig gutgetan. Die Lehrlinge haben großartige Arbeit geleistet und viele frische Ideen eingebracht. Das spürt man sofort, wenn man in den Klub kommt.“

Unterstützung durch ETS GmbH

Niederlassungsleiter Wien Günther Stadler:Ich freue mich sehr, gemeinsam mit meinen Lehrlingen aus der Wiener Filiale – insbesondere mit jenen, die ihre Lehre bereits abgeschlossen haben – an diesem Projekt mitzuwirken. Als wir von den Anliegen des Pensionist*innenklubs hörten, standen für uns alle die Umsetzung und Ausarbeitung des Projekts mit den Berufsschulen der diversen Gewerke sowie der Landesinnung der Wiener Bauhilfsgewerbe im Vordergrund. Wir als große ETS-Familie unterstützen dieses Projekt mit großem Engagement und Eifer. Wir freuen uns darauf, den Klub für die Senior*innen Wiens neu erstrahlen zu lassen und bringen dabei unser Know-how bestmöglich ein.“

Der Innungsmeister der Wiener Bauhilfsgewerbe, KommR Christian Dobianer, ist von dem Projekt überzeugt: „Unsere Bodenleger-Lehrlinge haben hier unter realen Bedingungen gearbeitet – eine echte Win-win-Situation: Sie konnten ihre Fertigkeiten weiterentwickeln und der Klub erstrahlt in neuem Glanz. Dieses Projekt steht exemplarisch für das Potenzial der Hammerlehre, junge Menschen für das Handwerk zu begeistern und gleichzeitig soziale Verantwortung zu übernehmen.“ Der Innungsmeister der Wiener Maler und Tapezierer MMst. Gerhard Hausner zeigte sich ebenfalls begeistert und betont: „Es ist bei dem Projekt nicht nur 120 Liter Wandfarbe zum Einsatz gekommen, sondern beinahe ebenso viel Herzblut. Das macht einen stolz Handwerker zu sein und mich macht es zuversichtlich, dass unser heutiger Fachkräftenachwuchs die Zukunft positiv gestalten und hervorragend meistern wird.“

Im Rahmen des Festes wurden die beteiligten Lehrlinge feierlich mit Urkunden gewürdigt. Für die engagierten Senior*innen und Projektpartner*innen gab es eine besondere Überraschung: einen Gutschein für eine Führung durch die „Oma-Opa-Brauerei“ im Haus Atzgersdorf – inklusive Verkostung.

Mit dem Projekt „Hammer & Herz“ wurde nicht nur ein Klub renoviert, sondern ein starkes Zeichen gesetzt, dass gemeinsames Arbeiten Brücken zwischen Generationen schlägt. Was zählt, ist nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Weg dorthin – mit Offenheit, gegenseitiger Wertschätzung und dem guten Gefühlt, gemeinsam zum Erfolg zu kommen.

  • Gruppenfoto mit Beteiligten am Projekt "Hammer und Herz"
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