Grün, grüner, Weltumwelttag

Jedes Jahr findet am 5. Juni der Tag der Umwelt statt. Dieses Jahr lautet das Motto des Weltumwelttages #OnlyOneEarth und ermutigt, nachhaltiger zu leben.

Den Häusern zum Leben und PensionistInnenklubs für die Stadt Wien liegen Umweltschutz besonders am Herzen. Erfahren Sie mehr über unsere nachhaltigen Projekte  vom Anbau von Nutzpflanzen, über Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung bis zum Verleih von Fahrrädern.

Fahrradverleih für KlubbesucherInnen und MitarbeiterInnen

Die PensionistInnenklubs für die Stadt Wien sind für ihre aktiven Angebote bekannt. Dabei gibt es neben gemeinschaftlichen Angeboten auch einen kostenfreien E-Bike-Verleih für Klubmitglieder und MitarbeiterInnen. Die Klubräder können unkompliziert und kostenfrei an den unten angeführten Verleihstellen ausgeborgt werden. Die Anmeldung erfolgt telefonisch über den jeweiligen Klub oder über die Klub-Hotline. Nach der Fahrt erfolgt die Rückgabe schließlich an derselben Entlehnstelle.

Verleihstellen

  • 02., Böcklinstraße 43
  • 15., Klub Rauchfangkehrergasse 19
  • 21., Klub Karl-Lothringer-Straße 32
  • 22., Klub Pappelweg 4
  • 23., Klub Ketzergasse 43
  • 23., Klub Rodaun 40

Auch für die MitarbeiterInnen der Häuser zum Leben gibt es einen kostenlosen Fahrradverleih. Dieser trägt dazu bei, dass MitarbeiterInnen berufliche und private Wege vermehrt gesund und umweltfreundlich zurücklegen.

Selbstversorgung mit Obstbäumen und Gemüsebeeten

Die Frischküchen der Häuser zum Leben legen einen großen Wert auf einen verantwortungsbewussten Einsatz von Lebensmittel. Daher wählen BewohnerInnen und MitarbeiterInnen ihre gewünschten Mittagsmenüs bereits im Voraus. Dies ermöglicht eine genaue Mengenplanung. Salatbuffets werden gering bestückt und bei Bedarf wieder aufgefüllt. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Vorlieben der BewohnerInnen gelegt (große Portionen, wenig Salat, große Nachspeise). So wird gewährleistet, dass niemand hungrig vom Tisch geht, aber am Ende des Tages auch wenig Abfälle produziert werden. Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass die Häuser zum Leben Speiseabfälle von 2014 bis 2019 um 50 Prozent reduzieren konnten. Auch am Markt.Platz wird Abfallvermeidung groß geschrieben: Zehn Minuten vor Schluss können zwei Stück offene Waren zum Preis von einem erstanden werden.

Wissenswerte Fakten

  • Alle Frischküchen der Häuser zum Leben sind mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert.
  • Die Häuser zum Leben arbeiten mit United Against Waste, an der Minimierung der Speisenabfällen zusammen.
  • 75 Prozent der verarbeiteten Lebensmittel stammen aus Österreich – 100 Prozent des Rind-, Schweine- und Hühnerfleisches.
  • Über 30 Prozent der Lebensmittel stammen aus biologischer Landwirtschaft – 100 Prozent der Eier.

Zweite Chance für Lebensmittel

Wir geben Obst und Gemüse eine zweite Chance. So nehmen wir unseren LieferantInnen Gemüse ab, welches im Handel aufgrund von Schönheitsfehlern nicht mehr akzeptiert wird, deren Verarbeitung aber sonst nichts im Wege steht. So konnten wir unter anderem 500kg Bio-Kürbisse vor der Entsorgung retten.

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Aber auch mit Resten wird verantwortungsvoll umgegangen. Egal ob zum Frühstück oder zur Nachmittagsjause, Kaffee wird in den Häusern und Klubs gerne und viel getrunken. Und der übriggebliebener Kaffeesatz wird nicht entsorgt, sondern an Unternehmen weitergegeben, die diesen zum Pilzanbau nutzen.

Selbstversorgung mit Obstbäumen und Gemüsebeeten

Ende November wurden im Garten des Haus Am Mühlengrund 93 verschiedene Spindel-Obstbäume und eine große Anzahl an diversen Beerensträuchern gepflanzt. Damit wird nicht nur ein Beitrag zur CO2-Reduktion geleistet und Insekten ein Paradies ein Paradies geboten. Langfristig sollen sich BewohnerInnen und MitarbeiterInnen zur jeweiligen Erntezeit ihr Obst frisch vom Baum pflücken und gemeinsam verarbeiten können. Im Teamwork wurden die Bäume beim Nutzpflanzen-Projekt eingesetzt. Neben MitarbeiterInnen der Häuser zum Leben haben vor Ort StudentInnen der BOKU Wien mitgeholfen, zudem unterstützte der Biohof Adamah das Projekt mit fachlicher Expertise. Im Zuge dessen wurde auch ein Kompostiersystem, wo in Zukunft die Bio-Grünabfälle der Küche und des Gartens verarbeitet werden, geschaffen. Der daraus gewonnene Humus dient der Versorgung der Pflanzen.

Darüber hinaus gibt es in vielen Häusern Gemüse- und Kräuterbeete, die gemeinsam mit den BewohnerInnen bewirtschaftet werden. Das Gemüse und die Kräuter werden dann meist in den Tag.Familien verarbeitet. Was überbleibt, wird auch in den Küchen verwendet.

Lesen Sie mehr über die Maßnahmen der Häuser zum Leben und PensionistInnenklubs für die Stadt Wien.

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