Musikband Full Crimp auf der Bühne im Haus Mariahilf

Drei Feste für SeniorInnen und BewohnerInnen aus der Ukraine

In drei Häusern zum Leben haben Familien und PensionistInnen, die vor dem Krieg aus der Ukraine fliehen mussten, Unterkunft gefunden. Anlässlich des Langen Tages der Flucht wurden nun gemeinsame Veranstaltungen mit den SeniorInnen abgehalten.

Mitreißende Musik, strahlende Gesichter und viel Applaus: die Veranstaltungen anlässlich des Langen Tags der Flucht in den Häusern Mariahilf, Margareten und Neubau waren ein voller Erfolg.

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SeniorInnen und BewohnerInnen aus der Ukraine verbrachten einen kurzweiligen, gemeinsamen Nachmittag. Neben Informationen über die KWP-Flüchtlingshilfe, Kaffee, Kuchen gab es tolle Live-Musik.
In Kooperation mit „Live Music Now“ spielten das Jazz Trio „Full Crimp“ in Mariahilf, die „Fakat Combo“ in Margareten und Davidovic & Davidovic in Neubau. Den BewohnerInnen gefiel’s.

„Möglichkeiten zur Begegnung der verschiedenen BewohnerInnen, von Jung und Alt, PensionistInnen und Familien, zu schaffen – soweit pandemiebedingt möglich – ist uns ein besonderes Anliegen“, sagt Christian Ellensohn, Leiter der KWP-Flüchtlingshilfe.

Unterkunft für Menschen aus der Ukraine

Die Häuser zum Leben engagieren sich seit 2015 in der Flüchtlingshilfe. Nach dem Kriegsausbruch im Februar war schnell klar, dass man auch geflüchtete Menschen aus der Ukraine unterstützen möchte.

In Rekordzeit wurden Möbel, Hygieneartikel und Wäsche organisiert und verfügbare Wohnungen eingerichtet. Rund 100 geflüchteten Familien konnten in Mariahilf, Margareten und Neubau untergebracht werden – in Wohnungen, die den derzeitigen Bedarf von Wiener SeniorInnen übersteigen.

Inzwischen seien zwischen SeniorInnen und Menschen, die aus der Ukraine gekommen sind, schon erste Freundschaften entstanden, erzählt Wolfgang Krb, Direktor des Hauses Mariahilf. „Vor allem mit den Kindern haben die BewohnerInnen sehr viel Freude.“

Frau Maria aus der Ukraine fühlt sich wohl im Haus Mariahilf. „Wir verbeugen uns vor allen MitarbeiterInnen und bedanken uns für die Möglichkeit, hier zu leben.“