Pflege und Betreuung mit der Paro Robbe

Im Haus Hetzendorf ist die Paro Robbe – ein Kuschelroboter – eingezogen. Der flauschige Helfer kommt unterstützend in der Pflege und Betreuung im Sinne einer Tiertherapie zum Einsatz.

Flauschiges weißes Fell, große Knopfaugen und Sensoren: Das ist das Paro Robben-Baby. Dieses kann über Sensoren Berührungen und Geräusche erkennen und darauf reagieren. Spricht man die Robbe beispielsweise an, dreht sie den Kopf in die Richtung des Geräusches. Wird die flauschige Plüschrobbe gestreichelt, reagiert sie mit einem Schnurren bzw. Brummen. Außerdem kann sie Namen lernen und speichern.

Gestern ist die Robbe im Haus Hetzendorf eingezogen und kam bei den BewohnerInnen super an. Sie wurde gleich getestet, erhielt Streicheleinheiten und wurde begeistert in die Hausgemeinschaft aufgenommen. Das elektronische Tierbaby kommt als eine von zahlreichen Maßnahmen in der Pflege und Betreuung von Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder psychiatrischen Erkrankungen zum Einsatz. Sie dient als Kommunikationsmittel zwischen den MitarbeiterInnen und den BewohnerInnen und soll den Beziehungsaufbau fördern. Ähnlich wie die Tiertherapie, soll sie Menschen mit demenziellen Erkankungen emotional ansprechen, beruhigen, Erinnerungen wecken und Stress abbauen.