Kooperation mit Wien Museum: „Museum aus der Ferne“

Gemeinsam mit dem Wien Museum haben wir das Projekt „Wien Museum aus der Ferne“ ins Leben gerufen. Konkret werden mit den Mitteln moderner Technologien Führungen aus den Museen in Echtzeit in unsere Häuser zum Leben übertragen. Die Pilotphase startet im Mai im Haus Gustav Klimt und im Haus Penzing. Anschließend wird „Wien Museum aus der Ferne“ für alle Häuser angeboten.

Das Wien Museum hat 18 Standorte und Dependancen. Im Rahmen von „Wien Museum aus der Ferne“ werden Führungen von ausgewählten Standorten des Wien Museums live auf eine große Leinwand, die im jeweiligen Pensionistinnen-Wohnhaus aufgestellt ist, übertragen. Die Videoübertragung in Echtzeit ermöglicht unseren BewohnerInnen eine aktive Teilnahme. Dabei können sie die VermittlerInnen im jeweiligen Museum leiten, unterbrechen oder ihnen Fragen stellen.

„Unser Ziel ist es, SeniorInnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Und dazu gehört in jedem Fall auch eine aktive Teilnahme am kulturellen Leben der Stadt. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Wien Museum dieses großartige Projekt auf die Beine stellen konnten. Eine geniale Verbindung der digitalen Welt mit den Menschen“, freut sich Mag. Simon Bluma, Bereichsleiter der Häuser zum Leben.

Das neue, interaktive Konzept bietet BewohnerInnen mit eingeschränkter Mobilität, die eine Ausstellung physisch nicht besuchen können, erstmals die Möglichkeit, an einer Führung aktiv teilzuhaben. Die Kooperation startet im Mai mit Übertragungen aus dem Pratermuseum, der Johann Strauss Wohnung, dem Römermuseum und dem Beethoven Museum.

„Das ‘Wien Museum aus der Ferne‘ ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wir der Pandemie mit Kreativität begegnen können. Ein Vermittlungsangebot der Stunde und eine wunderbare Möglichkeit für alle Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, wieder am kulturellen Leben teilzunehmen“, so Gesundheits- und Sozialstadtrat Peter Hacker.